Nun ist meine Seite also fertig. Ich habe sie von oben bis unten durchgestyled und poliert.

Elegant, schlicht und professionell. Sehr schick, gefällt mir wirklich gut.

Aber irgendwie fehlt mir etwas. Ein Teil von mir.

Und er möchte erwähnt werden, wenigstens ganz kurz und versteckt. Hinter einem winzigen Button.

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Denn eigentlich, wenn ich mal ehrlich bin, bin ich nicht besonders schlicht und elegant. Und professionell auch nur dann, wenn es wirklich drauf ankommt. 

Ich bin zerstreut. Ich denke viel, vergesse aber währenddessen mindestens das Doppelte. Also wenn man Gedanken wiegen könnte. Oder messen. Der Länge nach. Nein, besser wiegen. Gedanken wiegen? Das ist doch jetzt auch bescheuert. Warum sollte man das tun?

... Wo war ich? 

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Na ja, jedenfalls ist mir eine elegant-professionelle Seite auf Dauer zu kurz gegriffen. Ich meine - ich denke ernsthaft darüber nach, meinen Autoren-Twitternamen in PlüschigeSuppe umzubenennen.

Aber Kuschelsuppe würde mir auch gefallen. Das klingt weniger nach Schimmelbildung, finde ich.

ChristineHerwig ist nämlich schon vergeben. In sämtlichen Ausführungen. Und wenn schon nicht schlicht-seriös, dann doch schon gleich ganz irrwitzig.

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Aber ich schweife ab. Fakt ist: Nicht nur der gradlinige, strukturierte Teil von mir schreibt meine Geschichten. Da ist auch viel flauschige Suppe mit im Spiel. 

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Denn ich liebe flauschige Dinge.

Und Tiere jeder Art. (Passt ja meist auch gut zusammen.)

Ich liebe Ruhe und das Meer und Wälder und Seen und

gelbgoldene Getreidefelder. 

Ich liebe Dark Rock.

Und EBM.

Und gute Thriller.

Spannende Filme.

 

Lange Morgen im Bett.

Süßigkeiten.

Meinen Schaukelstuhl.

 

Schwarz.

 

Und rosa. 
Ja, ich mag rosa.

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Und das ist gut so.

Denn rosa Kuschelsuppe ist immer mit dabei, wenn irgendwo eine Seele unter dem Klang zweier raugebrochener Glaskanten zerspringt.

Ja, das ist eigentlich die Quintessenz. Die wollte ich nur mal erwähnt haben. Aber so ganz ohne Erklärung hätte das schnell etwas seltsam wirken können. 

SeltsamesSchwarzRosé - wie wäre das als Twittername?

Vermutlich zu lang. 

Ist schon nicht so einfach, das Leben auf dieser grenzendurchzogenen Hälfte des Seins, außerhalb der Gedankenwelt.

Aber zum Glück kann ich jederzeit dorthin zurück. 

Und wer mitreisen möchte, der sei herzlich dazu eingeladen.